Die Bildungspartnerschaft und Erziehungspartnerschaft sind essenziell für eine gelungene Zusammenarbeit mit Eltern. Erziehung und Bildung in der Kita werden zur gemeinsamen Aufgabe gemacht und eine intensive Elternarbeit findet statt.
Pädagogische Fachkräfte unterstützen den Prozess. Kommunikation, Partizipation, Austausch und Wertschätzung bilden die Grundlage für Elternarbeit. Beobachtungen werden zusammengetragen, damit das Kind eine optimale Erziehung genießen kann. Dazu gehören Verhaltensweisen des Kindes, das Spielverhalten, bestimmte Situationen, aktuelle Anliegen der Eltern etc.
Welche Faktoren dafür entscheidend sind und mehr, erfährst du in diesem Artikel.
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Was bedeutet Bildungs- und Erziehungspartnerschaft genau?
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Bildungs– und Erziehungspartnerschaft. Denn nicht nur die Erziehung, sondern auch die Bildung soll zur gemeinsamen Aufgabe gemacht werden.
Die Erziehungspartnerschaft bezieht sich auf die gemeinsame Verantwortung für das kindliche Wohl und integriert vor allem die Felder der Erziehung, Förderung und Betreuung.
Bildungspartnerschaft bezeichnet das Zusammenspiel von Kita und Elternhaus als wichtige Lern- und Bildungsorte für das Kind:
➤ Es geht also immer um die Zusammenarbeit zwischen den Eltern, den Erziehern und dem Kind
Die Funktionen werden im Bildungsdreieck veranschaulicht, die ich dir nun vorstelle.
Bildungsdreieck
Das Bildungsdreieck besteht aus den bereits zuvor oben genannten Komponenten, den Eltern, den Erziehern und dem Kind.
- Die Eltern sind immer die Experten für ihr Kind im Speziellen
- Die Erzieher sind die Experten für die kindliche Entwicklung und Bildung
- Und das Kind ist Gestalter seiner eigenen Bildung, da es eigenaktiv lernt
➤ Wichtig ist, dass das Kind von beiden Seiten, sowohl von Eltern als auch Erziehern eine optimale Erziehung genießen kann
Erziehungspartnerschaft leben und die Zusammenarbeit mit Eltern kann in verschiedenen Formen stattfinden, unter anderem gezielt in Form von Elterngesprächen, wie z.B. einem Entwicklungsgespräch.
Tür- und Angelgesprächen bieten bei der Bring- oder Abholzeit des Kindes eine Gelegenheit oder auch eine Hospitation der Eltern in der Kita, wie z.B. die Beobachtung einer Alltagssituation.
Auch aber auch können Angebote für Eltern oder gemeinsame Angebote für Eltern und Pädagogen sowie Familien vorbereitet werden.
Faktoren für eine gelungene Zusammenarbeit
Laut Sozialgesetzbuch SGB VIII, Paragraph 22a, sind Kindertageseinrichtungen verpflichtet, eine enge Kooperation mit Eltern zu suchen und sie an Entscheidungen und wesentlichen Gelegenheiten der Kita zu beteiligen. Eine Partizipation ist zwingend vorgeschrieben.
Kommunikation bildet die Grundlage und ist der Schlüssel für das Gelingen. Dies inkludiert eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine wertschätzende Haltung, die die gemeinsame Verantwortung für das Kind als selbstverständlich ansieht.
Alle Seiten müssen sich beständig und regelmäßig über Erziehungsvorstellungen und Erfahrungen austauschen und abgleichen, denn nur so erfolgt gegenseitiges Verständnis und Vertrauen.
➤ Im Umgang zu beachten ist, dass keine Konkurrenz untereinander herrscht, sondern eine gleichwertige Betrachtung der Partner mit unterschiedlichen Blickwinkeln.
Verschiedene Perspektiven werden für die kindliche Persönlichkeit und Entwicklung zu einem gemeinsamen Bild zusammengefügt.
➤ Es handelt sich also um ein „Hand in Hand gehen“, wodurch Loyalitätskonflikte gespart werden
➤ Kinder fühlen sich sicher, frei und offen und zeigen somit ein hohes Explorationsverhalten
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