Was sind Emotionen? Sind Emotionen, Gefühle? Emotionen sind innere Empfindungen, unterscheiden sich jedoch von Gefühlen.
Die Emotion besteht immer aus einem Gefühl, einer körperlichen Reaktion und einem Denkprozess.
Das Gefühl hingegen ist lediglich nur ein Teil der Emotion. Freude, Trauer, Angst, Liebe, Stolz, in allen positiven und negativen Ereignissen spiegeln sich unsere Emotionen wider.
Emotionen erkennen, bewerten und zulassen ist wichtig, damit unangenehme Gefühle bewältigt werden können. Dabei machen sich Gefühle in unserer Reaktion des Körpers bemerkbar. Zittern, eine schnelle Atmung oder Schwitzen können mögliche Symptome sein. Alle Menschen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden mit neuen Situationen im Leben konfrontiert, ob in der Schule, in der Ausbildung, im Beruf oder im Familienleben.
Es ist wichtig, mit Emotionen umgehen zu lernen, als pädagogische Fachkraft, als Erzieher oder Erzieherin ist es umso wichtiger, Kindern Emotionen zu vermitteln, damit sie Empathie für ihre Mitmenschen entwickeln können. So findet der Erwerb von sozialen und emotionalen Kompetenzen statt und sie können sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit im Blick auf das Wohlergehen ihrer Mitmenschen entfalten.
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Was sind Emotionen – Definition?
- Emotionen begleiten uns in alltäglichen Situationen im Leben
- Sie sind innere Empfindungen und stellen komplexe Vorgänge im Körper dar
- Mit Emotionen können wir unser Empfinden zum Ausdruck bringen
- Im Alltag geschieht dies oft, indem wir eine Reaktion auf eine bestimmte Situation zeigen
Emotionen setzen sich immer aus drei Komponenten zusammen:
- Gefühle
- körperliche Reaktionen
- Denkprozesse
die jedoch stark voneinander zu unterscheiden sind
➤ Wichtig, ein Gefühl ist nicht das gleiche wie eine Emotion. Dies wird häufig verwechselt
Ein Gefühl ist lediglich ein Teil einer Emotion und umschreibt unseren aktuellen Zustand, wie wir uns im Hier und Jetzt fühlen, wie Freude, Liebe oder Trauer.
Unser Körper wird durch eine Emotion schnell angepasst. Eine körperliche Reaktion stellt also eine Reaktion unseres Körpers dar und kann sich bemerkbar machen, indem wir …
- Lachen
- Weinen
- Zittern
- schwitzen
Denkprozesse bewerten unsere Emotionen und helfen sie uns besser einschätzen zu lassen. Dabei ziehen wir gerne Vergleiche heran, interpretieren und entscheiden, wie die Situation zu bewerten ist.
Dies hilft uns sowohl positive Emotionen zu erfassen als auch Gefahren rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Da Emotionen sehr komplex sind und unterschiedlich im Gehirn verarbeitet werden, so kann jeder Mensch eine Emotion anders empfinden und bewerten.
Beispiel: Emotion Angst
Mit der Emotion Angst hat sich sicherlich jeder schon mal auseinandersetzen müssen. Eine sehr unangenehme Emotion, mit der wir lernen müssen, umzugehen.
Schauen wir uns jetzt die drei bestehenden Komponenten der Emotion an: Gefühl, körperliche Reaktion und Denkprozess, so lässt sich folgendes schließen:
- Die Emotion Angst ist verbunden mit dem Gefühl des Entsetzens oder einer Ausweglosigkeit. Wir wissen nicht, was in der Situation passiert, im Hier und Jetzt fühlen uns hilflos oder ausweglos
- Die typische körperliche Reaktion, die mit Angst einhergeht, ist ein Schwitzen oder eine beschleunigte Atmung, die automatisch von unserem Körper ausgelöst wird
- Unser Denkprozess hat nun die Aufgabe, die aktuelle Situation zu bewerten und abzuwägen, wie schlimm die Situation ist
Je mehr Erfahrungen wir bereits gemacht haben, desto besser und einfacher gelingt es uns, neue Situationen einzuschätzen und Entscheidungen zu treffen, wie wir mit neuen umgehen sollen.
Welche Emotionen gibt es außerdem?
- Freude
- Liebe
- Stolz
- Scham
- Trauer
- Ärger
- Wut
- Angst
- Ekel
… sind eine der bekanntesten Emotionen.
Sowohl mit positiven als auch mit negativen Emotionen werden wir im Leben konfrontiert und müssen aufs Neue mit diesen umgehen.
Denk dran: Emotionen zuzulassen, ist extrem wichtig. Nur so können wir unterschiedlichste Alltagssituationen bewältigen.
Emotionen lassen sich aber auch aktiv beeinflussen und das ist manchmal auch gut so!
- Verspüren wir die Emotion Trauer, so kann es uns helfen positiv nach vorne zu blicken, uns aufzurichten oder zu lächeln
- Haben wir Angst, so können wir durch z.B. selbstsicheres Auftreten das unangenehme Gefühl reduzieren
Emotionen und Gefühle zu unterscheiden ist manchmal sehr schwierig, da diese Ähnlichkeiten zueinander haben.
Den Unterschied habe ich dir nochmal hier im Video zusammengefasst: Zum Video / Zum Artikel
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